Daniela Menke vom RV Altes Amt Dielingen hat bei den Westfälischen Meisterschaften der Fahrer die Goldmedaille in der Kategorie Zweispänner Ponys gewonnen. Ausgerichtet wurde die Meisterschaft vom Reit- und Fahrverein Südlohn-Oeding im Kreis Borken. Zu absolvieren galt es eine kombinierte Prüfung der Klasse M.
Schon ihre Paradedisziplin, die Dressur, brachte
Daniela Menke in Führung. Mit ihren beiden Ponys, Rascado und Devillino, die
sie bei ihrem letzten Titelgewinn 2017 noch einzeln ins Rennen geschickt hatte,
fuhr sie einen sehr komfortablen Abstand heraus. Das Gelände beendete die
Fahrsportlerin mit ihren Vierbeinern als Neunte. Im anspruchsvollen Kurs des
Hindernisfahrens handelte sich das Gespann 5,59 Zeitstrafpunkte ein. Verfolger
Andre Greiling vom RFV Emsdetten kam ihr bis auf 0,29 Strafpunkte gefährlich
nah. Die Goldmedaille konnte er Daniela Menke aber nicht nehmen.
Die Reiterrevue sucht Deutschlands besten Reitvereine und stellt diese in einem Porträt vor. Den Anfang machte jetzt in der April Ausgabe der RFV Wehdem-Oppendorf. Herausgestellt wurde er für die jährliche Inszenierung eines Disney-Klassikers in der Reithalle. Einstudiert wird das Stück jeweils im Sommer innerhalb einer Workshop-Woche. Das Projekt schweißt Klein und Groß zusammen und das schon seit 13 Jahren.
Seinen 90. Geburtstag
feiert am 1. März Fritz Gödeke aus Hüllhorst. Der passionierte Ausbilder,
Turnierfachmann und große Pferdefreund war über 20 Jahre das Gesicht des Kreisreiterverbandes
Minden-Lübbecke. Nach der Fusion der beiden Verbände Lübbecke und Minden 1978 übernahm
Gödeke, der sich schon vorher unter Reitern und Pferdezüchtern einen Namen
gemacht hatte, bis zum Jahr 2000 den Vorsitz.
Jedoch nicht nur im Kreisreiterverband hat der Hüllhorster die Geschicke des westfälischen Pferdesports entscheidend mitgeprägt. 1977 wurde Fritz Gödeke ins Präsidium des Pferdesportverbands Westfalen, damals noch Provinzialverband der Westfälischen Reit- und Fahrvereine, gewählt. Dort gründete er den Ausschuss Ausbildung und Leistungssport und gehörte zu den Entwicklern des Landesstützpunktsystems. Von 1978 bis 2004 war er Mitglied und seit 1980 stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Pferdeleistungsprüfungen Westfalen. 1979 wurde er zum Vize-Präsidenten des Verbandes gewählt und blieb dies bis in die 2000er Jahre. Weit über die Grenzen Westfalens hinaus machte sich Fritz Gödeke einen Namen als Richter. Zudem brachte er sich als Lehrgangsleiter und Ausbilder für Amateurausbilder ein und war Vorsitzender von Prüfungskommissionen für Ausbilder und Trainer. Für seine großen Verdienste um den Pferdesport wurde er unter anderem mit der Ehrennadel des Pferdesportverbandes Westfalen und im Jahr 2005 von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold geehrt.
„Diesmal waren wir leider
nicht so erfolgreich, da von Ausfällen geschädigt“, fasst die Kreisreiterverbandsvorsitzende
Ute Fisser-Hülsmeier die Ergebnisse vom K+K-Cup in Münster zusammen. Beim
„Westfalen-Tag“ in den Hallen Münsterland ermittelten jetzt die Kreis-Teams aus
Westfalen ihre Besten in Dressur und Springen. Die Minden-Lübbecker
Dressurreiter landeten im Wettkampf um die Landesmeisterschaft der
Kreisverbände im hinteren Drittel.
Aufgestellt für die
Prüfung auf M**-Niveau hatte die Kreis-Chefin Achim Ostermeyer (RV Herzog
Wittekind Oberbauerschaft), Franziska Bunge (RFV Espelkamp), Julia Kleffmann
(RSG Holzhausen II). „Am Sonntag ist noch das Pferd von Julia Kleffmann
ausgefallen, so dass ich einspringen musste“, berichtet Ute Fisser-Hülsmeier. „Mein
Pferd ist in der Klasse aber noch sehr unerfahren“, merkt die Reiterin vom RFV
Hille an. Sie erreichte auf Frida Gold 63,529 Prozent. Franziska Bunge und
Frozen Daiquiri beendeten die Prüfung mit 64,118 Prozent. Bester Minden-Lübbecker
Vertreter war Achim Ostermeyer. Er erreichte auf Barclay 66,912 Prozent und
verpasste damit eine Einzelplatzierung nur knapp. „Alle unsere Reiter haben gut
geritten, allerdings war die Konkurrenz in diesem Jahr sehr stark. Viele
Bundeskaderreiter aus dem Junioren- und Junge-Reiter-Lager waren dabei und
natürlich sehr gute Profis. Letztendlich war es sehr eng auf den Plätzen“,
resümiert Fisser-Hülsmeier.
Die Minden-Lübbecker fanden sich am Ende auf Rang elf von 14 Teams wieder. Ute Fisser-Hülsmeier nimmt das gelassen. „Wir hatten einen tollen Tag und ein sehr gutes Mannschaftserlebnis“, erklärt sie und bedankt sich für die Unterstützung bei Trainer Rick Klaassen und den Sponsoren. Eine Springmannschaft entsandten die Minden-Lübbecker in diesem Jahr nicht nach Münster. Die infrage kommenden Reiter hatten entweder anderweitige Verpflichtungen oder die Pferde nicht fit. Sowohl im Springen als auch in der Dressur siegte beim „Westfalen-Tag“ der Kreisverband Steinfurt.
Die besten Kreis-Teams Westfalens
in Dressur und Springen werden am Mittwoch in Münster ermittelt. Der K+K-Cup in
den Hallen Münsterland beginnt am 9. Januar erneut mit dem „Westfalen-Tag“.
Auch die Minden-Lübbecker Pferdesportler wollen im Wettkampf um die
Landesmeisterschaft der Kreisverbände mitmischen.
Erfahrungsgemäß sind gut 15
Teams pro Disziplinen in den Prüfungen auf M**-Niveau am Start, die fünf besten
ziehen in das Finale der westfälischen Mannschaftsmeisterschaft ein. „Wir
wollen uns teuer verkaufen, an einen Platz im Finale zu denken, wäre jedoch
vermessen“, erklärt die Minden-Lübbecker Kreisvorsitzende Ute Fisser-Hülsmeier.
Sie hat für die Dressur Achim Ostermeyer (RV Herzog Wittekind Oberbauerschaft),
Franziska Bunge (RFV Espelkamp), Julia Kleffmann (RSG Holzhausen II) sowie
Melanie Sandig (RV Herzog Wittekind Oberbauerschaft) als Reserve aufgestellt.
Eine Springmannschaft
entsenden die Minden-Lübbecker in diesem Jahr nicht nach Münster. „Leider
nicht“, bedauert Ute Fisser-Hülsmeier. Die infrage kommenden Reiter hätten
entweder anderweitige Verpflichtungen oder die Pferde nicht fit.
Die Dressurreiter holten sich jetzt den letzten Feinschliff in der Oberbauerschaft Reithalle bei dem Niederländer Rick Klaassen aus Melle. Neben dem national und international gefragten Dressurausbilder werden die Minden-Lübbecker durch das Porsche Zentrum Bielefeld, die Volksbank Bad Oeynhausen-Herford, Schwier Transportmulden und Eggersmann Futtermittel als Sponsoren unterstützt. Die M**-Dressur beginnt am Mittwoch um 9.30 Uhr in der Messehalle Nord.
Voltigieren: Endstand Kids-Cup und Childrens Trophy 2018
Durch den Kids-Cup und die Childrens Trophy Einzel- und Doppelvoltigieren soll die Nachwuchsarbeit im Voltigieren im Kreis gefördert werden. Ziel ist es, die Vereine zu motivieren, ihre Nachwuchsvoltigierer Turnierluft in breitensportlichen Wettbewerben schnuppern zu lassen. Hier geht es zu den Wertungsturnieren, Modus und Ergebnissen…
Jula Marie Sarikouch und Dandy Boy sind #westfalen8 Nr. 100! Die 14-Jährige vom RFV Großer Weserbogen und ihr 13-jähriger Vierbeiner haben in Billerbeck eine 8,2 in der A-Dressur erhalten. Herzlichen Glückwunsch.
Minden-Lübbecker Voltigierer ermitteln ihre Besten
Die Voltigierer vom RFV Wehdem-Oppendorf sind die Nummer eins im Kreis Minden-Lübbecke. Das unterstrichen die jungen Sportler jetzt eindrucksvoll bei der Kreismeisterschaft in der Oppendorfer Reithalle. Vier von fünf möglichen Titeln blieben in Stemwede. Gold holten zudem die Voltigierer vom VV Volmerdingsen.
Der RFV Moldautal in Südhessen war Gastgeber der Deutschen Meisterschaften der Zweispännerfahrer. Christof Weihe von der PSG Gewe Minden trat mit einer Bronzemedaille die Heimreise nach Westfalen an. Der Minden-Lübbecker machte sich damit selbst ein Geburtstagsgeschenk. Der Ausrichter der Pony-WM 2017 aus Petershagen wurde 50 Jahre alt. Fast hätte es für ihn sogar zu Silber gereicht. Doch 16,09 Punkte im abschließenden Kegelfahren waren leider ein paar Fehler zu viel.